In diesem Fall funktionieren die integrierten Prüfroutinen von PROXESS Xtract / des PROXESS Beleglesers nicht mehr. Hierzu zählt beispielsweise die Plausibilitätsprüfung Nettobetrag + Mehrwertsteuer = Bruttobetrag. Am Korrekturarbeitsplatz müssen die entstehenden Fehlermeldungen manuell übersteuert werden. Dies bedeutet einen erheblichen manuellen Mehraufwand und birgt zudem die Gefahr, dass in diesem Zuge weitere erkannte Fehler der automatischen Belegprüfung übersteuert und nicht korrigiert werden.

Sind die neuen Steuersätze nicht eingepflegt und stehen damit nicht zur Kontierung zur Verfügung, schlagen auch im PROXESS Workflow die Plausibilitätsprüfungen fehl. Aufgrund des wichtigen 4-Augen-Prinzips können Rechnungsbeträge und Steuersätze hier nicht einfach manuell geändert werden. Dies hat zur Folge, dass der Workflowprozess für diese Belege angehalten wird.